Nebenbei Geld verdienen im Internet

Nebenbei Geld verdienen im Internet

Vor langer Zeit hatte ich die Idee, dass ich neben der Arbeit unbedingt Geld verdienen wollte. Am besten online, so dass ich räumlich und zeitlich nicht gebunden bin. Und mal ehrlich, es gibt Tage im Büro, da gab es einfach nichts zu tun. Da saßen alle Leute einfach nur herum und taten als ob. Wenn ich die Bildschirme der anderen ansah, dann waren sie meist im Internet. Sie gingen stundenlang Kaffeetrinken oder hielten ewig lange "Besprechungen". Diese Zeit wollte ich einfach viel besser nutzen. Wie kann man also relativ unauffällig neben der Arbeit noch online Geld verdienen? Das war die große Frage.

Geld verdienen mit Umfragen

Bei mir war das so um das Jahr 2007, als ich angefangen habe mich mit dem Thema zu beschäftigen. Damals konnte man auf einigen Seiten, die es heute schon gar nicht mehr gibt, Geld damit verdienen, dass man sich Werbemails hat zuschicken lassen. Viel besser war es noch an Umfragen teilzunehmen. Dafür meldete man sich auf einer Seite an und dann kamen immer wieder Umfragen von Marktforschungen zugeschickt. Leider kam ich für viele davon nicht in Frage. Aufgrund meines Studiums und Verdienstes war ich nicht gerade der Otto-Normalverbraucher. In Foren habe ich dann gelesen, dass man am besten angibt man habe einen Realschulabschluss. Das Gehalt sollte dem eines einfachen Angestellten oder Fabrikarbeiters entsprechen - also ganz sicher nicht Akademikerniveau. Und am besten 1 Kind angeben. Viele Studien werden für Leute entworfen, die sich im gesellschaftlichen Durchschnitt bewegen und viele haben einen Bezug zu Kindern. Mit diesen Angaben hatte sich tatsächlich die Ausbeute erhöht. In meinen ersten Berufsjahren machte ich es mir zum Ritual, dass ich in meiner Mittagspause immer an einer Studie teilnahm. Erst danach ging ich zum Essen. Und wie gesagt, man kann auch die ruhigen Zeiten dafür nutzen ;-).

Auf jeden Fall kamen mit diesen bezahlten Studien im Monat gesehen schon ein paar nette Beträge dazu. Aber reich werden konnte man damit natürlich nicht.

Als dann die große Zeit von Facebook aufkam und meine Arbeit stressiger wurde, habe ich es gelassen. Facebook war gesperrt und zu Hause wollte ich mich abends nicht mehr für das Geld aufraffen. Aber auch heute noch kann man mit Studien Geld verdienen. Viele davon findet man heute in den sozialen Medien.

 

Geld verdienen mit Gewinnspielen

Eine andere Option ist die Teilnahmen an Gewinnspielen. Hier habe ich selber nicht ganz so viel Erfahrung, aber dafür jemanden, den ich kennenlernte. Mein Kind musste für zwei Nächte ins Krankenhaus und dort war im Zimmer ein kleiner Junge. Dessen Mutter lebte von Sozialhilfe. Und wie es halt so ist, kannte sie natürlich jeden Trick, um an materielle Dinge zu kommen, ohne dass davon das Sozialamt Wind bekommt. Einer davon waren online Gewinnspiele. Sie hat mir gesagt, es gibt Webseiten, die listen alle wichtigen Gewinnspiele in der Schweiz auf und tragen sie dort zusammen. Dort hatte sie sich für jede erdenkliche Verlosung eingetragen. Gleichzeitig war sie auf Facebook sehr aktiv. Auch dort nahm sie an jeder Verlosung Teil, die sich irgendwie anbot.

Auf diesem Wege hatte sie bereits Ipads, eine Playstation und weiß der Teufel noch was alles gewonnen. Die Liste war sehr lang. Ein spezielles Erfolgsgeheimnis hatte sie nicht. Sie handelte einfach nach dem Gesetz der großen Zahlen. Sie machte einfach immer und überall mit. Und wenn man pro Jahr an hunderten oder gar tausenden Verlosungen mitmacht, dann gewinnt man immer mal wieder etwas. So einfach ist das zu erklären.

Das Beste ist, heutzutage kostet das alles ja nichts mehr. Man muss keine Postkarte einschicken mit einer Briefmarke drauf. Das einzige, was man hinterlässt sind Daten. Und für jemanden, der eigentlich nichts zu verlieren hatte, waren für diese Dame Daten etwas völlig uninteressantes. Das muss zwar bei andern nicht so sein, aber im Grunde muss man ja auch nicht alle seine Interessen ausplaudern auf Facebook und Co. Man kann also beides haben. An Gewinnspielen teilnehmen, abkassieren und doch relativ anonym bleiben - wenn man das möchte.

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