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Was sind die Herausforderungen für einen Eventfotografen?

Die Aufgaben eines Eventfotografen beeinhalten grundsätzlich die, eines "gewöhnlichen" Fotografen. Zusätzlich hat er aber zusätzliche Erfahrung und Kenntnisse, wie man eine Veranstaltung (engl. Event) fotografisch ansprechend erfasst.

Die Zeiten der analogen Fotografie sind seit einigen Jahren vorbei. Es gibt zwar Enthusiasten, die noch analoge Technik verwenden, dies ist aber eine Nische (ähnlich der analogen Schallplattentechnik bei Musikliebhabern), die im kommerziellen Markt nur selten verwendet wird.

Das Mittel der Wahl sind Digitalkameras. Diese ermöglichen dem Eventfotografen verschiedene Vorteile:

• Sofortige Kontrolle des Motivs (kein umständliches Entwickeln notwendig).
• Schnelle Verbreitung des Fotos (per E-Mail Versand, Webseite, gebrannter DVD,...).
• Einfache Vervielfältigung (Kopieren der Bilddatei, statt zusätzlicher Abzug vom Negativ).
• Deutlich höhere Auflösung als bei analoger Technik möglich (Schärfe und Details bleiben erhalten, auch bei Druck in Postergröße).
• Bildbearbeitung ermöglicht das Retouchieren von "Aufnahmefehlern" oder das Entfernen von störenden Objekten.

Durch die Digitalisierung ist der Beruf des Fotografen nicht einfacher geworden. Wo es früher neben der Tätigkeit des "Foto-Schießens" nur noch das Entwickeln gab, sind heute die Auseinandersetzung mit Computern dazugekommen. Da sich die Technik deutlich schneller ändert als früher, muss man sich auch öfters neuer Software widmen. Neue Bildformate, deren Vor- und Nachteile, Speichermedien, Möglichkeiten der Bildverarbeitung, man muss immer Schritt halten.

Wie findet man einen guten Eventfotografen?

Fotografen (oder solche, die sich für einen halten) gibt es viele. Doch wie findet man einen guten Eventfotograf in Zürich, Berlin, München oder Wien?

Neben der oben beschriebenen Technik, kommt es vor allem auf die Erfahrung des Eventfotografen an. Technik ist nichts, wenn man kein Gespür für die richtige Motivauswahl, den richtigen Zeitpunkt der Bildauslösung hat.

Auch muss der Eventfotograf, der oft als Freiberufler tätig ist, kaufmännisch Gespür haben, um Marktchancen zu erkennen.

Die Zusammenarbeit mit dem Kunden und dessen Vertrauen sind wichtig. Oft wird der Eventfotograf die Verantwortung gegeben, wichtige Lebensmeilensteine seiner Kunden zu dokumentieren:

• Taufe
• Runder Geburtstag
• Hochzeit
• Firmenjubiläen

Sich dabei einem unerfahrenen Fotograf anzuvertrauen, ist nicht wieder gut zu machen. Die Momente sind vergangen und können nicht ein zweites Mal aufgenommen werden.

Darum ist mein Rat, sich die Referenzen des Fotografen anzusehen. Die meisten haben eigenen Webseiten. "Würde ich mich freuen, wenn die Fotos von meiner Feier wären?" Wenn Sie das mit "Ja" beantworten können, sollten Sie schon mal den ersten Kontakt in Erwägung ziehen.

Ein guter Eventfotograf nimmt sich Zeit und berät Sie, um herauszufinden was Sie benötigen (was nicht unbedingt das sein muss, was Sie verbal äußern).

Der Preis sollte der unwichtigste Punkt sein. Klar, Budget ist begrenzt. Aber lieber 10 Fotos von einem Profi, als 100 Fotos von einem Anfänger. Besonders hier ist Klasse wichtiger als Masse.