Wasseraufbereitung - Diese Möglichkeiten gibt es

Wasseraufbereitung - Diese Möglichkeiten gibt es

Wasseraufbereitung im Alltag - das sind die Anwendungsfälle

Auf dem Markt tummeln sich viele Anbieter für Wasseraufbereitung. Gerade weil Wasser ein wichtiges Lebensmittel ist, sollten Sie hier keine Kompromisse eingehen. In unseren westlichen Industrieländern ist das Wasser aus dem Wasserhahn das am stärksten geprüfte Lebensmittel. Das Problem ist allerdings, dass die Lebensmittelqualität im Wasserwerk getestet wird. Wer also über alte Leitungen verfügt, gerade in betagten Häusern, wo die Rohre teilweise schon Jahrzehnte alt sind, könnte minderwertigeres Wasser haben.

Es gibt diverse Möglichkeiten, hier Sicherheit herzustellen. Eine ist es, regelmäßig das Wasser auf Schadstoffe zu untersuchen. Es gibt diverse Tests zu kaufen, die einem Gewissheit liefern. Allerdings gehen die mit der Zeit ins Geld und sind immer nur zum Testzeitpunkt aussagekräftig.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Wasseraufbereitung. Diese kann ganz einfach gehalten werden, indem man das Wasser filtert. Verschiedene Methoden sollen dabei helfen, Schadstoffe auszufiltern. Je nach Ausführung kann so ein Filter zentral im Haus genutzt werden oder nur an bestimmten Stellen. So ist die Filterung des Toilettenwassers oder Badewassers eher Ressourcenverschwendung, ein Filter in der Küche sinnvoll.

Gerade, wer Wasser zum Kochen nutzt und in einer Gegend wohnt, in der hartes (sprich kalkhaltiges) Wasser aus dem Wasserhahn kommt, wird sich über einen Kalkfilter freuen. Konsumenten berichten auch davon, dass gefiltertes Wasser besser schmeckt (kann ich persönlich nicht bestätigen, aber Geschmäcker sind ja subjektiv).

Beim Filter sollte man darauf achten, dass dieser feinmaschig genug ist, um Viren, Bakterien, Nitrate und Mikroplastik herauszufiltern. Ist der Filter zu grob, dann kommen diese Schadstoffe trotzdem mit und die Filterung ist sinnlos. Der Hersteller Evodrop etwa bietet solche feinen Filter an. "Kompromisslos sauberes Trinkwasser mit Evodrop" wirbt der Hersteller auf seiner Webseite.

Konkret ist das Hauptanwendungsgebiet von Filtern von Evodrop die Nutzung als Trinkwasser und im Rahmen der Nahrungsmittelzubereitung. Dies kann in den eigenen vier Wänden sein, aber auch zentral in Mietshäusern oder im Büro. Auch im Fitnessbereich, besonders in Fitnessstudios, erfreuen sich Wasseraufbereitungen einer großen Beliebtheit.

 

Wasseraufbereitung im Survival-Bereich

Ein etwas anderer Bereich, den ich hier kurz streifen möchte, eher als Warnung, ist die Aufbereitung von Wasser in Notsituationen. Es gibt nur sehr wenige Möglichkeiten in unseren Breiten an sauberes Trinkwasser zu geraten.

Grundsätzlich kann man sagen: Sind menschliche Siedlungen oberhalb des Flusslaufs, dann bringen auch tragbare Filter nichts, die für die Aufbereitung von Trinkwasser beworben werden.

Aber auch klare Bachläufe in den Bergen besitzen Risiken. So kann das Wasser durch ein verendetes Tier oder Kot verunreinigt sein.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte das Wasser kochen, den Wasserdampf auffangen und das Kondensat trinken. Hier kann man sicher sein, wirklich sauberes Trinkwasser zu erhalten.

Auf gar keinen Fall sollten Sie Wasser aus Pfützen und stehenden Gewässern trinken, egal wie viel Durst Sie haben. Durchfall und Erbrechen aufgrund von Kontamination mit Bakterien wird Sie am Ende mehr Körperflüssigkeit kosten.

Wasseraufbereitung - Fragen und Antworten

Ist ein Wasserfilter in unseren Breiten notwendig?

Wer Zweifel an der Qualität des Wassers hat, obwohl das Wasserwerk eine Unbedenklichkeit ausspricht, der kann über eine Wasseraufbereitung nachdenken. Interessant ist allerdings der Fall, dass man im Laden gekauftes Trinkwasser durch aufbereitetes Trinkwasser ersetzt und den Geschmack auch demjenigen aus Wasserflaschen vorzieht.

Worauf sollte man beim Kauf eines Wasserfilters achten?

Natürlich muss der Filter funktionieren, und zwar so, dass er möglichst kleine Partikel herausfiltert. Der Preis ist ein weiterer wichtiger Faktor. Beachten Sie hierbei auch die laufenden Kosten, wie Stromverbrauch, Ersatzteile und vor allem Ersatzfilter.

Ich höre immer "molekularer Wasserstoff", der das Wasser besonders gesund machen soll?

Die wissenschaftliche Lage ist mehr als dürftig und die Studien weisen eine positive Wirkung auf die Gesundheit nicht nach. Wer wirklich was für seine Gesundheit machen will, sollte lieber an anderen Stellen ansetzen: Tabakverzicht, Alkoholverzicht, Verzicht auf tierische Nahrungsmittel und Bewegung an der frischen Luft. Hier sind die Studien wesentlich umfangreicher.

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