Corona Schnelltests - darum helfen sie in der Pandemie

Corona Schnelltests - darum helfen sie in der Pandemie

Wir leben wirklich in chaotischen Zeiten. Vor einem Jahr hieß es noch, die Pandemie sei nur eine ordinäre Grippe, kurz danach wurden Lockdowns beschlossen. Viele Experten hegten Hoffnungen, dass es im Sommer 2020 vorbei sei und eine Herdenimmunität bis zum nächsten Winter vorhanden wäre. Pustekuchen. Die zweite Welle hat die Schweiz so stark getroffen, dass die erste Welle nicht mehr als ein Sturm im Wasserglas gewesen ist. Auch wenn die Zahlen in der Schweiz aktuell recht gut aussehen und der steile Anstieg der Inzidenz wie im Herbst 2020 ausgeblieben ist, wird uns die Corona-Pandemie wohl noch eine Weil begleiten. Obwohl Impfungen vorangetrieben werden, weiß noch niemand, ob die Mutationen des COVID-19 Virus nicht alle Pläne zunichtemachen werden und die Impfung unwirksam sein könnte. Aber es gibt ein paar Strategien, wie man mit der Pandemie umgehen kann.

Eine Möglichkeit ein wenig Normalität in den Alltag zu bringen sind Corona Schnelltests. Diese helfen, akut infizierte Personen zu erkennen und diese rasch in Quarantäne schicken zu können.

Aber was ist die Logik dahinter und wie hilft es, die Pandemie zu bekämpfen?

Wer mit Corona infiziert ist, der steckt so schnell niemand anderen an. Die größten Gefahren bestehen in geschlossenen Räumen, wo der Infizierte durch die Atemluft die Personen in seiner Umgebung ansteckt. Fehlender Austausch der Raumluft verstärkt dieses Problem. Nun kann man, wie aktuell in vielen Ländern praktiziert, Personenansammlungen vermeiden. Das Problem: Das öffentliche Leben kommt zum Erliegen. Kunst und Kultur, Gaststätten und Clubs sind geschlossen. Es ist ein wenig wie bei einem Patienten, der über Schmerzen am Fuß klagt und die Lösung ist, ihm das Bein zu amputieren. Hier ist der Corona-Schnelltest die intelligentere Variante. Der Infizierte wird identifiziert, bevor er zusammen mit anderen eine Örtlichkeit (Schule, Kino, etc.) teilt. Somit ist der Großteil der Personen geschützt und nur wenige (diejenigen, die unter Corona-Verdacht stehen) werden isoliert.

Man sollte sich allerdings im Klaren sein, dass auch Corona-Schnelltests keine hundertprozentige Sicherheit bieten. Auf der einen Seite können Infizierte fälschlicherweise als gesund identifiziert werden und gesunde als infiziert. Aber auch wenn eine Fehlerrate besteht, ist jeder Infizierte, der vor der Kontaktaufnahme mit anderen gefunden wird, ein Gewinn an Sicherheit. Vor allem bremst dieses Vorgehen die Ausbreitung der Krankheit und verschafft der Industrie und den Medizinern zusätzliche Zeit, um mit der Produktion und Verabreichung der Impfungen fortzufahren.

Zusätzliche Sicherheit bieten Corona-Schutzmasken. Ja, man kann mit ihnen nicht so gut atmen, wer aber keine gesundheitlichen Vorerkrankungen hat, der sollte gut damit zurechtkommen. Schnelltests in Verbindung mit Masken sollten das Infektionsrisiko bei Veranstaltungen also doch recht stark reduzieren.

 

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