Immobilien verkaufen in der Schweiz - ein guter Zeitpunkt?

Immobilien verkaufen in der Schweiz - ein guter Zeitpunkt?

Überall in der Schweiz sind die Immobilienpreise in den letzten Jahren massiv gestiegen. In den meisten Metropolen haben sie sich vervielfacht. Neue Rekordstände werden aus allen Teilen das Lande gemeldet. Wir zeigen, warum das so ist und warum jetzt der ideale Zeitpunkt sein könnte, um Ihre Bestände an Immobilien zu verkaufen.

Warum sind die Preise seit Jahren gestiegen?

Dafür gibt es vor allem vier Gründe. Ihre Ursachen liegen zum Teil noch in der Finanzkrise aus dem Jahr 2007. Aber der Reihe nach. Hier die Preissteigerungen der gesamten Schweiz und einiger Regionen:

Hierbei handelt es sich um Indexpreise. In der Region Zug haben sich die Preise im Schnitt mehr als verdoppelt. Auf gesamter Landesebene waren es 82% in den letzten 19 Jahren.

Ganz normale Inflation

Viele haben sie nicht auf der Rechnung. Aber es gab in der Schweiz schon immer eine ganz normale Inflationsrate. In manchen Phasen war sie hoch, teilweise zweistellig. Es gab Zeiten, da war sie sehr niedrig. Aber mit ungefähr 2% konnte man im Durchschnitt immer rechnen.

Man bedenke nun, dass eine Immobilie im Jahr 2009 um die 500.000 CHF gekostet hat. Im Jahre 2021 wäre ihr Preis bei 634.120 CHF, wenn man eine jährliche Inflation von 2% annimmt. Das heißt, nach 12 Jahren sind in Summe 25% Preissteigerung ohnehin völlig normal.

Zuwanderung

Das Freizügigkeitsabkommen mit der EU in Sachen Arbeitsmarkt, erlaubt es den Bürgern der Union sich jederzeit bei uns im Land niederzulassen und umgekehrt. Diese Menschen tragen bei uns zur Rentenkasse bei und zahlen Steuern. Ein Teil des BIP Wachstums der letzten Jahre ist ihnen zuzuschreiben. Allerdings benötigen Zuwanderer auch eine Wohnung. So schnell konnte die Bauwirtschaft jedoch nicht reagieren. Das heißt, eine erhöhte Nachfrage mit raschem Wachstum ließ die Preise steigen, weil das Angebot nicht schnell genug aufholen konnte.

Niedrige Zinsen

Aufgrund der niedrigen Zinsen seit der Finanzkrise, waren Investoren dazu bereit viel mehr Geld für ein Objekt auszugeben. In die Bank kann man es nicht legen, dort bringt es keine Renditen. Zudem wollten viele Bürger die günstigen Kredite nutzen, um sich ein Eigenheim zu verschaffen. Auch hier trieb eine hohe Nachfrage den Preis massiv nach oben.

Mangelndes Angebot

Diese Situation wurde dadurch verschärft, dass viele Eigentümer von Wohnungen oder Häusern diese nicht mehr verkaufen wollten. Wenn Sie dies täten, wo dann hin mit dem Geld? Keine Chance auf Rendite, fast nirgends. Die Experten von Rotkorn Immobilien GmbH berichtete uns, dass einer der Hauptgründe tatsächlich dieser ist. Ein verknapptes Angebot, dass auf eine massiv gestiegene Nachfrage trifft.

Warum jetzt die beste Zeit für den Verkauf sein könnte

Natürlich könnte man jetzt sagen: nichts hat sich geändert. Warum also nicht einfach weitermachen wie immer? So kann man natürlich denken, doch möglicherweise ist der Gipfel erreicht. Die Zinsen sind niedrig, sie sind mittlerweile sogar negativ. Niedriger wird es nicht mehr. Im Euroraum, den USA und auch bei uns fängt sich an das Gespenst der Inflation herumzutreiben. Produkte werden teurer. Auch wenn die Preissteigerungen nicht durch einen massiven Boom am Arbeitsmarkt getrieben werden. Stattdessen sind es vor allem Importpreise für Produkte aus Asien und Rohstoffe. Die Staaten könnten aktuell in die Versuchung geraten Zinsen zu erhöhen. Dadurch würden sie die Kurse ihrer Währung im Vergleich zu Dollar und Yuan verbessern. Rohstoffe und Gold werden in Dollar gehandelt, chinesische Produkte in Yen. Damit würden sie die Inflation wieder etwas dämpfen. Wie das alles zusammenhängt, das erklärt dieses Video:

Die Folgen wären jedoch teurere Kredite. Sie wiederum senken die Nachfrage nach Immobilien, was zur Folge hätte, dass die Preise purzeln. Und wir reden hier nicht von 1-2%. Zinsen haben tatsächlich einen Multiplikatoreffekt in Sachen Immobilien. Wer die Zinsen von 0% auf 1% erhöht, der löst gleich ein ganzes Beben aus bei den Preisen.

Wenn Sie aktuell auf einigen Immobilien "sitzen" und von deren Mieterträgen leben, dann wäre jetzt kein schlechter Zeitpunkt, um das Maximum herausholen. Und das Geld könnten Sie relativ sicher anlegen und eine stattliche Rendite erzielen. Meist deutlich mehr als durch Mieten. Professionelle Vermögensverwaltung, wie sie früher den Reichen vorbehalten war, gibt es heute per Robo-Advisor quasi auf Knopfdruck. Kryptowährungen und P2P Kredite sind eine weitere Möglichkeit. Mit einer ausreichenden Diversifizierung sichern Sie sich maximale Gewinne auf lange Zeit und werden aus dem vielen Geld noch viel mehr machen.

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