Online Apotheke in Zeiten von Corona

Online Apotheke in Zeiten von Corona

Anzeige -  Die Coronahysterie hat langsam abgenommen. Von den ursprünglichen strengen Maßnahmen ist, zumindest in Mitteleuropa, wenig geblieben. Stand heute, Mitte 2020, ist nur noch der Mundschutz erforderlich und größere Ansammlungen verboten. Wer aber mit offenen Augen durch die Straßen geht, merkt, dass diese Regeln nur auf dem Papier bestehen, kaum einer hält sich daran.

Aber Covid-19 wird nicht die letzte Pandemie sein. Die Globalisierung ist ein Fakt und mit ihr werden sich auch Krankheiten immer schneller ausbreiten können als früher.

Online Apotheken erleben in diesen Zeiten einen Boom. Auch wenn die Angst vor Corona im Nachhinein völlig übertrieben war, sind es doch Risikogruppen, vor allem ältere Menschen und Personen mit Immunschwäche, die an den Folgen einer Corona-Infektion stärker leiden können, als gesunde.

In Europa sind Apotheken, die online Medikamente anbieten, stark reglementiert. Sie unterliegen denselben Regelungen, wie Präsenz-Apotheken. Somit gilt, dass man bei verschreibungspflichtigen Medikamenten ebenso sein Rezept einschicken muss. Und das ist auch gut so, vermindert es doch das Risiko von Medikamentenmissbrauch.

Aber wie sieht es nun mit Online Apotheken im Ausland aus? Dort sind die Regelungen oft deutlich liberaler und man kann auch Schlafmittel wie das umstrittene Schlafmittel Ambien kaufen, ohne dass man ein Rezept benötigt. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Einfuhr nach Deutschland illegal sein kann. Viele werden nun glauben, dass man wohl nicht erwischt wird. Aber in Zeiten des gläsernen Bürgers sind Transaktionen einfach zu verfolgen und man kann leicht auf einer Liste landen und die Behörden auf sich aufmerksam machen. Deshalb sollte sich jeder darüber im Klaren sein, welches Risiko er eingeht und sich auf jeden Fall ausreichend informieren.

Sind nun Online-Apotheken abzulehnen? Ich sage: Nein. Als die ersten Online-Apotheken aufkamen, war eines der Argumente der Präsenz-Apotheken, dass diese mit einer besseren Beratung punkten konnten. Dank Chat und Videochat ist dieses Argument mittlerweile aber auch hinfällig. Wer in Zeiten von Corona menschliche Kontakte minimieren möchte, kann dadurch auch ausreichend Informationen mit Menschen austauschen, ohne diesen tatsächlich gegenüber stehen zu müssen. Und meine persönliche Erfahrung ist, dass viele Apotheker auch nur das vorlesen, was auf der Packung steht oder der verschreibende Arzt auf das Rezept geschrieben hat. Das bekomme ich selbst auch hin und benötige dafür niemanden, der das für mich tut.

Ein Aspekt ist noch der Versand. Dieser ist mittlerweile aber danke Expresslieferung auch so schnell, dass man die Medikamente spätestens am nächsten Tag bekommt. Wer also nicht bis auf den letzten Drücker wartet, um regelmäßig eingenommene Medikamente zu ordern, der wird damit kein Problem haben.

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