Wie Sie mit einem Portal die richtige Versicherung finden

Wie Sie mit einem Portal die richtige Versicherung finden

Anzeige - Fast jeder hat Versicherungen. Der Sinn und Zweck ist es, Risiken auszulagern. Man zahlt einen relativ kleinen Beitrag. Im Falle eines Schadens wird dieser durch die Versicherung abgefangen. Das funktioniert deshalb, weil der Eintritt eines Schadens gering ist, wenn er aber eintritt, die eigene Existenz gefährden kann.

Beim Abschluss einer Versicherung ist aber Vorsicht geraten. Die Versicherungsbedingungen beschreiben, welche Risiken abgedeckt sind und welche nicht. Sich dabei durch alle möglichen Anbieter von Versicherungen zu arbeiten ist dabei ein Ding der Unmöglichkeit.

Eine gute Möglichkeit um an Versicherung Bewertungen zu kommen, sind Erfahrungsportale und Versicherungsvergleiche.

Was es dabei zu beachten gibt, möchte ich im Folgenden zeigen. 

Bei Vergleichsportalen verdient der Anbieter an der Vermittlungsprovision, der Versicherung. Dadurch ist der Umfang eingeschränkt. Den Versicherer, die kein Prämienmodell anbieten, werden in diesem Vergleich wohl nicht auftauchen.

Dies wird oft als Argument genannt, dass die Vergleiche nicht objektiv seien. Ich sehe das etwas anders. Denn wenn ein Anbieter gut wirtschaftet und effizient ist, dann kann er es sich leisten, Prämien für die Vermittlung zu zahlen. Wenn ein Anbieter dafür kein Geld hat, dann macht er wohl schon etwas falsch. Und auch jemand, der keine Prämien zahlt, hat Ausgaben für die Gewinnung und Betreuung von Kunden. Diese werden dann halt in Form von Anzeigen, Werbung und Vertretern fällig.

Informieren Sie sich auf jeden Fall vor Abschluss einer Versicherung, welche Risiken Sie absichern möchten. Neutrale Seiten geben einen Einblick darin. Auch Literatur kann da helfen. Verbraucherzeitschriften sind eine gute Anlaufstelle, um neutrale Informationen zu bekommen. Wenn Sie sich genügend Wissen angeeignet haben, dann können Sie die Versicherungsvergleiche und -bewertungen besser interpretieren.

Ich versuche immer nur die gröbsten Risiken abzusichern, also tatsächlich das, was meine Existenz ruinieren könnte. Kleinere Risiken lassen ich außen vor und versuche lieber, durch einen finanziellen Puffer Rücklagen zu bilden. Diese Rücklagen sind dann gedacht für Selbstbeteiligungen an Schadensfällen. Ich habe zum Beispiel beim KfZ eine hohe Selbstbeteiligung. Sollte es zu einem Steinschlag in der Scheibe oder einem Marderbiss kommen, dann zahle ich das halt. Ich fahre seit 25 Jahren Auto und mir ist sowas noch nie passiert. Und der Schadensfall ist aus finanzieller Sicht absolut verkraftbar.

Neben dieser Optimierung gibt es auch Versicherungen, die in einzelnen Fällen absolut keinen Sinn haben. Ein Bekannter von mir zahlte 20 Jahre lang eine Glasversicherung in Höhe von über 50,- EUR pro Jahr. Er hatte Angst, Hagel könnte sein Dachfenster zerstören. Der Schadensfall wäre bei etwa 200,- EUR gewesen. Er hat also in diesen Jahren 1000,- EUR ausgegeben, um einen Schaden von 200,- EUR abzufangen. Absolut unnötig, zumal er keine weiteren möglichen Schadensfälle (wie etwa Wintergarten) hatte.

Dieses Beispiel zeigt recht gut: Zuerst den Bedarf prüfen, dann das Vergleichsportal nutzen und dann die am besten geeignete (nicht unbedingt günstigste) Versicherung auswählen.

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